Geschichte
Mit dem Thema von mobilen Wohneinheiten bin ich bereits von Klein auf aufgewachsen. Damals war ich als Säugling stets an Bord, als meine Eltern mit einem alten Salamander – Schuhverkaufsbus durch die Lande zogen. In meiner Kindheit verbrachte ich jeden Urlaub in selbstausgebauten Bussen – immer auf Achse. Auf dem Grundstück, der alten Sägemühle, wo ich aufgewachsen bin, wohnten einige Freunde meiner Eltern in Bussen und kleinen Lastwagen. Mein Spielplatz bestand aus Fahrzeugen aller Art, wie alten Feuerwehren, LKWs, MB Unimog zum Rücken und MB Unimog mit Bagger, so wie Traktoren und Oldtimern.
Schulzeit
Meine Schulzeit durfte ich in der Freien Waldorfschule genießen, an welcher ich nach 12 Jahren mit einer Fachhochschulreife, Fachrichtung Holztechnik, abgeschlossen habe.
Ausbildung
Nach dem Zivildienst auf der Intensivstation machte ich die Ausbildung zum Industriemechaniker, Geräte- und Feinwerktechnik, da mich die Verarbeitung und Präzision bei der Metallzerspanung sehr reizte.
Studium
Nach einer einjährigen Reise durch Australien, bei welcher ich viele Möglichkeiten hatte, mit meinen erlangten Fertigkeiten interessante Jobs zu machen, um meine Reisekasse liquide zu halten, habe ich ein Maschinenbaustudium begonnen.
Im Grundstudium habe ich mich entschieden, die Vertiefung in Energietechnik, Entwicklung und Konstruktion, zu wählen, da ich in diesem Bereich Potenzial sehe, nachhaltige Entwicklungen zu ermöglichen, welche ich moralisch vertreten kann.
Meine Abschlussarbeit schrieb ich am Fraunhofer ISE (Institut für Solare Energietechnik).
Während des Studiums lebten wir immer in Wohngemeinschaften und durch den Platzwechsel für die Abschlussarbeit hatten wir auf die Schnelle nicht die Möglichkeit gefunden, wieder in eine WG zu ziehen. Somit lebten wir das erste Mal als Familie in einer stereotypischen Situation, allein in einer Wohnung. Schnell wurde uns klar, dass dies nicht die passende Lebensform für uns ist. Somit entschlossen wir uns, Gemeinschaften aufzusuchen und dadurch die Erfahrungen der dort lebenden Menschen kennenzulernen.
Für das Leben als ganze Familie zu fünft auf Achse, brauchten wir einen angemessenen Wohnraum.
Erfahrung im Bau von mobilen Wohneinheiten:
Nach den Erfahrungen mit dem Ausbau meiner ersten eigenen Busse habe ich mich entschieden, für eine längere Reise als Wohnraum meiner Familie einen alten MB 710 Bj. 65 mit einem neuen Aluminiumaufbau zu versehen, bestehend aus einem Aluminiumanhänger Bj. 57, und mit diesem durch Mittel- und Südeuropa zu reisen, auf der Suche nach einem Platz, wo wir uns niederlassen möchten.
Vision der Firma MoWo Tempelhof GmbH:
Qualitativ hochwertigen Wohnraum mit baubiologischen Materialien im Bereich Wagen- und Modulbau für individuelle Ansprüche und Wünsche zu bauen.
Somit auch Möglichkeiten zu schaffen, für neue Gemeinschaften auf unbebautem Land schnell und nachhaltig zu siedeln.
Mittels des Modulbaus neue Erfahrungsfelder durch Gebäudestrukturen, die gemeinschaftsorientiertes Leben mit einem „Neuen“ Miteinander ermöglichen. Mein persönliches Interesse ist eine energieautarke Struktur aufzubauen, im Einklang mit der Natur und Gebäuden, bestehend aus Modulen, die nach Bedarf in unterschiedlichen Konstellationen zusammengefügt werden können. Autarkie hinsichtlich Stroms, Wärme sowie Trink- und Abwasser.
Tätigkeiten in der Firma MoWo
- Geschäftsführung
- Konzeptionierung
- Konstruktion
- Metallbau
- Heizungsbau
- Vertrieb
- Einkauf
- Ausbilder
Stellvertreter für:
- Projektleitung
- Werkstattorganisation